Mit dem neuen islamischen Kalenderjahr beginnt für MuslimInnen eine besonders segensreiche Zeit. Der Monat Muharram gilt als einer von vier heiligen Monaten, die im Koran erwähnt sind. Muharram bedeutet in etwa „verboten“ und galt in der Zeit vor dem Prophet Muhammed (sas) als ein Monat, in dem keine Kriege stattfinden sollten.
„Gewiss, die Anzahl der Monate bei Allah ist zwölf Monate, im Buch Allahs (festgelegt) am Tag, da Er die Himmel und die Erde schuf. Davon sind vier geschützt“, heißt es dazu in Sure At-Tauba (Die Reue). In einer authentischen Überlieferung (Hadith) des Propheten Muhammed (sas) ist ebenfalls der Monat Muharram erwähnt.
Die Vorzüge des Muharram-Fastens
Eine der besonderen Gottesdienlichen Handlungen ist das Fasten, das einem Hadith zufolge dem „besten“ Fasten nach dem Monat Ramadan entspricht. Insbesondere am zehnten Tag, dem Aschura-Tag, ist es empfohlen. Dies geht auf die Zeit des Propheten und seinen Handlungen zurück.
Der erste Monat des islamischen Kalenderjahres blickt zudem auf eine besondere Historie zurück. In diesem Monat siegte Prophet Muhammed (sas) über die Stämme Bani Muhaarin und Bani Tha’laba und Hussein, der Sohn von Ali (ra), starb in der Schlacht von Kerbala.
(HS/KISMET Online)
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