Der 2008 zum Islam konvertierte Sonny Bill Williams hat die Sportwelt im Sturm erobert. Eine spektakuläre Rugby-WM krönte der Neuseeländer mit der Goldmedaille. Aber seine sportliche Leistung ist nur ein Grund für den medialen Rummel um seine Person.
Da ist etwa die emotionale Feier am Spielfeld, nachdem Neuseeland eine überragende Weltmeisterschaft gespielt hat. Als ein 14-jähriger Fan zu Williams stürmt, wird er zuerst vom Sicherheitspersonal aufgehalten. Der Weltmeister jedoch nahm den Jungen zu sich, um mit ihm zu feiern. Am Ende übergab ihm Williams seine Goldmedaille, ein wahres Blitzlichtgewitter der Fotografen folgte.
Ein weiteres Bild, das um die Welt ging, ist die Umarmung von Williams mit Jesse Kriel. Der Südafrikaner, der nach der Finalniederlage völlig am Boden war, konnte die Emotionen nicht verstecken und freute sich über den Sportsmann Williams.
Aber auch bereits vor dem Finale machte der Neuseeländer von sich reden. Über sein Twitter-Profil, das den Koranvers 11:115 über Geduld im Leben ziert, ließ er ausrichten, dass er Tickets für syrische Flüchtlinge zur Verfügung stellt. Den WM-Erfolg quittierte er auf Twitter mit den Worten „Alhumdulliah“ (Alles Lob gebührt Allah).